Parodontitis-Behandlung

Parodontitis ist eine chronische, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Verursacht wird sie in erster Linie durch Bakterien und eine sich daraufhin einstellende Entzündungsreaktion des Körpers. Diese führt letztendlich zum Abbau des Kieferknochens und so zu Zahnverlust. Regelmäßige Prophylaxesitzungen und klinische Tests zur Früherkennung können eine Parodontitis verhindern und sind deshalb ein essentieller Teil unserer Behandlung.
Liegt bereits eine Parodontitis vor, muss diese durch eine systematische Therapie behandelt werden: Zuerst erfolgt die Mundhygiene-Vorbehandlung bei einer unserer speziell ausgebildeten Prophylaxehelferinnen. Dabei werden Ihnen die Ursachen der Parodontitis erklärt. Sie lernen, wie Sie Zähne und Zahnzwischenräume sauberhalten können und wie Sie verschiedene Mundhygiene-Instrumente richtig anwenden. Den größten Teil der Behandlung nimmt die Professionelle Zahnreinigung (PZR) ein, bei der die Prophylaxehelferin Zähne und Zahnzwischenräume sanft von Bakterienbelägen, Zahnstein und Verfärbungen befreit.
Nach dieser Vorbehandlung werden vom Zahnarzt harte Auflagerungen und Bakterien auf den Zahnwurzeln und in den Zahnfleischtaschen entfernt. In besonders schweren Fällen oder bei bestimmten Allgemeinerkrankungen kann eine begleitende Antibiotika- und/ oder eine Ergänzungstherapie nötig sein. So ist in der Regel eine erfolgreiche Parodontitis-Behandlung und somit das Erreichen eines entzündungsfreien Zustands möglich. Weiterer Knochenabbau wird verhindert!

Der langfristige Erhalt dieses entzündungsfreien Zustandes ist dann abhängig von Ihrer häuslichen Mundhygiene und der regelmäßigen Nachsorge in der Praxis (= unterstützende Parodontaltherapie / Recall). Die für Sie zuständige Prophylaxehelferin führt intensive Zahnreinigungen durch, säubert somit die für Sie schwer zugänglichen Bereiche und gibt Tipps zur Mundhygiene. Zusätzlich werden einmal pro Jahr die Zahnfleischtaschen gemessen. So stellen wir sicher, dass bei einem etwaigen Wiederaufflammen Ihrer Erkrankung sofort reagiert werden kann. Die Häufigkeit der Nachsorgetermine wird auf Ihr individuelles Parodontitisrisiko abgestimmt, so dass Behandlungsintervalle von 2 bis 6 Monaten möglich sind.

Ihre Zahnärztin Dr. Lena Dietrich hat sich durch den mehrjährigen Masterstudiengang der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG Paro) auf dem Gebiet der Parodontologie und Implantattherapie spezialisiert. So können wir Sie mit einem hohen Maß an fachlicher Kompetenz bestmöglich betreuen.

Mehr Informationen zu Parodontitis finden Sie auf der Internetseite der DG Paro, wenn Sie auf folgenden Link klicken:

 

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen